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  Deutung des Wappens


Die Deutung des Familienwappens Ruderisch

Die Familie Ruderisch, früher Rudisch, Rudusch, ursprünglich Angel, ist altfränkischen Blutes und wurde zur Zeit der Germanisierung und Christianisierung des Egerlandes als ritterbürtige Familie in Stadt und Land Eger ansässig.

Aus der Ministerialfamilie entstand das Alt- Egerische Patriziergeschlecht, das Stadt und Land Eger Generationen hindurch in reicher Folge Landrichter, Bürgermeister und Ratsherren stellte.

Das Wappen tritt erstmalig auf in der Einigungsurkunde zwischen Rüdiger Angel und dem Deutschen Hause zu Eger, die vom 12.03.1312 datiert und sich heute mit anhängendem Siegel im sächsischen Hauptstaatsarchiv zu Dresden befindet. Das Siegel zeigt in dieser ältesten Form im frühgotischen Schild (sogen. Dreiecksschild) die gekreuzten Spaten mit Krückengriff.

Spätere Siegel zeigen den Schild mit gotischem Stechhelm und Wappenrose; so in der Urkunde über die Stiftung der Kirche zu Liebenstein durch den Burgherrn Erhard Rudusch vom 24.10.1406. Diese Urkunde befindet sich heute im Stadtarchiv Eger, eine Kopie des Wappens im Egerer Stadtmuseum.

Das Wappenbild ist ein redendes. Die gekreuzten Spaten im gotischen Schild sind wohl als Symbole der Kolonisation und Urbarmachung des Egerlandes anzusehen, wobei ja die Familie eine hervorragende Rolle spielte.

Das Wappen wurde im Mittelalter von 1312 bis etwa 1600 geführt, ist in Siebmachers Wappenrolle der bürgerlichen Geschlechter Deutschlands mit einer kurzen Erklärung abgebildet und wurde in neuerer Zeit nach der historischen Vorlage vom 12.01.1402 (Stadtarchiv Eger) als Wappen der Familie Ruderisch übernommen.


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